Resiliente Innenstädte ist ein „Integriertes territoriales Instrument“ für nachhaltige Stadtentwicklung. Es soll die integrierte soziale, wirtschaftliche und ökologische Entwicklung in städtischen Gebieten fördern. Die geplanten Vorhaben, die über die Richtlinie gefördert werden, leiten sich aus den jeweiligen Strategien ab.
Zielsetzung
Vor dem Hintergrund großer Herausforderungen der Innenstädte – z.B. Leerstände, hohe Verkehrsdichte, Hitzestress – soll das Programm eine behutsame Umgestaltung der Innenstädte ermöglichen. Lebendigkeit und Nutzungsvielfalt führen zu einer Abkehr von Monostrukturen, Beteiligungsprozesse an der Gestaltung der Innenstadt erhöhen Akzeptanz und Kreativität, die Stärkung klimagerechter Mobilitätskonzepte und eine umweltgerechtere Flächengestaltung schaffen Aufenthaltsqualität und Zukunftsfähigkeit. Mit der Förderung sollen die Städte auf Grundlage ihrer eigens erstellten, mittelfristig und partizipativ ausgerichteten Strategie die laufenden Transformationsprozesse erfolgreich gestalten.
Was wird gefördert?
Investive und nicht-investive Vorhaben in den Handlungsfeldern
- Soziale Aspekte (z.B. Erholungs- und Rückzugsorte, Schaffung von Begegnungsorten, Bürgerbeteiligungen)
- Ökonomische Aspekte (z.B. neue Nutzungskonzepte für Gebäude, neue Modelle der Arbeitsorganisation)
- Ökologische Aspekte (z.B. klimaschonende Mobilität durch Multimodalität, Flächenentsiegelungen, Klimaanpassung)
Wie wird gefördert?
Die Zuwendung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss in Form einer Anteilfinanzierung zur Projektförderung gewährt. Die Förderung aus EFRE-Mitteln beträgt in den SER bis zu 40 % und in der ÜR bis zu 60 % der zuwendungsfähigen Ausgaben.
Fördervoraussetzungen
Gefördert werden Vorhaben, die innerhalb des in der Strategie definierten Innenstadtbereiches liegen und die einen Beitrag zur Umsetzung der jeweiligen territorialen Strategie leisten. Dafür müssen die Qualitätskriterien der jeweiligen Steuerungsgruppe erfüllt sein.